Private Altersvorsorge

Provisionsfreie Lebensversicherungen/ Rentenversicherungen - Honorartarife

Provisionsfreie Lebens- und Rentenversicherung auf Fondsbasis – sogenannte Honorartarife oder Nettotarife - bieten langfristig attraktive Erträge. Im Vergleich zu klassischen Vorsorgetarifen sind sie deutlich günstiger. Die Vergütung des Beraters erfolgt hier auf Basis eines Honorars statt auf Provisionsbasis. Das ist transparent und günstiger.

Insbesondere bei großen Anlagesummen haben Lebens-/Rentenversicherungen auf Honorarbasis im Vergleich zu direktem Investment in Fonds oder ETF hohe Steuervorteile: Die 25%-ige Abgeltungssteuer, die beim Fondssparen auf Dividenden, Zinsen und realisierten Kursgewinnen anfallen, entfällt im Rahmen einer Versicherung. Die Besteuerung findet hier zum Auszahlungszeitpunkt an. Sofern die Auszahlung nach dem 62. Lebensjahr erfolgt und der Vertrag eine Laufzeit von mindestens 12 Jahren hatte, greift die günstige Halbertragsbesteuerung.

Verbraucherschützer kritisieren hohe Kosten von Lebensversicherungen- Honorartarife bieten Lösungen

Basisrente (auch: Rürup-Rente) - Wie funktioniert die Basisrente?

Die Basisrente (auch Rürup-Rente genannt) ist eine steuerlich geförderte Form der privaten Altersvorsorge. Interessant ist sie insbesondere für Personen mit einem hohen zu versteuernden Einkommen in der Ansparphase.

Für Selbstständige, die nicht in der Gesetzlichen Rentenversicherung versichert sind, ist sie attraktiv, weil hier auch hohe einmalige Zuzahlungen (Ledige bis zu 27.565 EUR, Verheiratete bis zu 55.130 EUR (Stand 2024)) möglich sind. Somit kann in guten Jahren die Steuerlast mit Beiträgen in die Basisrente gesenkt werden und gleichzeitig eine Altersversorgung aufgebaut werden.

Welche Voraussetzungen sind bei der Basisrente zu erfüllen ?

Wie ist die steuerliche Behandlung der Basisrente ?

Ansparphase

Rentenphase

Basisrente und Pfändungs- sowie Insolvenzschutz

Was sind die Vorteile der Basisrente ?

Was sind die Nachteile der Basisrente ?

Riester-Rente

Die Riester-Rente ermöglicht Sozialversicherungsbeschäftigten eine durch staatliche Zulagen geförderte Altersvorsorge aufzubauen. Das Image dieser Vorsorgeform hat zuletzt massiv gelitten. Richtig ist, dass viele Riester-Verträge (insbesondere Rentenversicherungen) zu hohe Kostenstrukturen haben, so dass die Förderung versickert.

Fakt ist: Der Wind hat sich aufgrund der Zinsentwicklung massiv gedreht. Verbraucher bekommen beim Abschluss einer neuen Lebensversicherung künftig einen deutlich geringeren Garantiezins.

So dürfen die Versicherer bei Riester Neuverträgen ab dem 1. Januar 2022 maximal nur noch eine jährliche Verzinsung von 0,25 Prozent versprechen. Die entsprechende Änderung wurde im Bundesgesetzblatt veröffentlicht. Bisher lag der Garantiezins - auch Höchstrechnungszins genannt - bei 0,9 Prozent.

Aufgrund der Niedrigzinsen haben inzwischen sämtliche Anbieter von Riesterfonds den Vertrieb für neue Kunden eingestellt. Den Beginn machte die DWS, die Tochter der Deutschen Bank. So stellte sie, welche schätzungsweise über 665.000 laufende Riester Verträge verfügt, im Juli 2021 ihr Geschäft für Neukunden ein.

Die Union Investment, der Marktführer mit rund zwei Millionen Kunden, erhöhte die Laufzeit der Bestandsverträge. Infolgedessen ist es für Personen ab Mitte 40 nicht mehr möglich, einen Vertrag über eine Riester-Rente abzuschließen. Auch etliche Versicherer kapitulierten bereits und stoppten ihr Riester-Geschäft.

Die Parteien erörtern aktuell unter anderem über die Möglichkeit einer Rentenreform. Noch ist offen, ob die Riester-Rente reformiert oder komplett abgeschafft wird.

Doch was passiert nun mit der Riester-Rente? Und welche neuen Modelle sollen kommen?

Laut Koalitionsvertrag besteht ein Bestandsschutz für laufende Riester-Verträge. Die neue Bundesregierung aus SPD, Grünen und FDP hat nun versprochen, dass das bisherige System der privaten Altersvorsorge grundlegend reformiert werden soll. Die Ampel-Koalition will „das Angebot eines öffentlich verantworteten Fonds“ prüfen. Private Anlageprodukte wie Aktienfonds mit möglicherweise höheren Renditen könnten als Riester-Rente anerkannt werden – und somit staatlich gefördert werden. Auch das will die Regierung prüfen.

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