Zinsprognose 2022: Steigen die Bauzinsen in diesem Jahr?
Die Blumenau Finanzplanung wagt einen Ausblick auf die Entwicklung der Hypothekenzinsen
Aufgrund der anhaltend niedrigen Zinsen haben Immobilienkäufer die Möglichkeit, Wohnungen oder Häuser günstig zu finanzieren. Experten gehen allerdings davon aus, dass sich Immobilienkäufer zukünftig auf höhere Kreditkosten einstellen müssen. Sie erwarten, dass infolge des Inflationsanstiegs auch die Bauzinsen steigen werden. Fakt ist: Durch eine höhere Inflation stehen Zentralbanken zunehmend unter Druck, ihre Geldpolitik zu straffen. Die US-Notenbank Fed hat bereits mehrere Zinserhöhungen für 2022 angekündigt. Die EZB lässt ihr Corona-Notkaufprogramm für Anleihen bis Ende März 2022 auslaufen, da sie auch mit einer deutlichen Inflation rechnet. Aufgrund dieser Maßnahmen dürfte auch das allgemeine Zinsniveau steigen.
Dennoch gehen Experten und die Blumenau Finanzplanung davon aus, dass sich die Zinsen nach wie vor auf einem niedrigen Niveau bewegen werden - wenn auch mit leichter Aufwärtstendenz um 0,25 bis 0,5 Prozentpunkte. Die Blumenau Finanzplanung empfiehlt Immobilienkäufern, sich jetzt günstige Konditionen zu sichern. Sie rät Hausbauern zu langen Finanzierungen mit 15 bis 20 Jahren Laufzeit, um von den derzeit noch sehr guten Zinsen für langfristige Zinsbindungen zu profitieren. Immobilienkäufern, die eine Immobilie als Kapitalanlage kaufen, empfiehlt sie zehnjährige Zinsbindungen, um flexibel zu bleiben. Neben den schwankenden Kreditkonditionen sollten Immobilienkäufer aber nach Ansicht der Blumenau Finanzplanung besonders auf eine solide Immobilie in Verbindung mit einer robusten Finanzierung achten. Der Eigenkapitaleinsatz und die Tilgungshöhe sollten so abgestimmt sein, dass nach Ablauf der Zinsbindung die Restschuld überschaubar ist, um im Falle auch die eines gestiegenen Zinses kein Risiko (Zinsänderungsrisiko) einzugehen. Immobilienkäufern, die bereits eine Finanzierung laufen haben und zukünftige steigende Zinsen fürchten, legt die Blumenau Finanzplanung ein Forward-Darlehen ans Herz. Hierbei wird das aktuell niedrige Zinsniveau für eine künftige Anschlussfinanzierung festgeschrieben. Insofern können die Zinsen bis zu 5 Jahre im Voraus mit zurzeit niedrigen Forward-Aufschlägen gesichert werden. Die Nutzung von Forward-Darlehen ist insbesondere bei zu erwartenden Zinssteigerungen sinnvoll.
Zusammenfassend lässt sich festhalten: Eine Baufinanzierung bekommen Sie auch in 2022 aller Wahrscheinlichkeit nach zu günstigen Konditionen.
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