Was ist eine anonyme Risikovoranfrage bei einer Berufsunfähigkeitsversicherung?
Warum ist eine anonyme Risikovoranfrage sinnvoll?
Bei der anonymen Risikovoranfrage kann durch einen Versicherungsvermittler vor Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung geklärt werden, wie und zu welchen Konditionen die Versicherungsgesellschaft das individuelle Risiko des Antragsstellers bewertet- ohne dabei persönliche Daten preiszugeben. So kann es beispielsweise durch einen zu hohen oder niedrigen BMI, durch chronische Erkrankungen oder auch gefährliche Hobbys dazu kommen, dass Antragsteller eine Berufsunfähigkeitsversicherung nicht zu den normalen Konditionen erhalten.
Wird die Anfrage daher anonym gestellt, erhält die Versicherungsgesellschaft lediglich die risikorelevanten Gesundheits- und Risikodaten. Die persönlichen Identifikationsdaten wie Name und Adresse bleiben außen vor.
Warum ist eine anonyme Risikovoranfrage sinnvoll?
Der wesentliche Vorteil einer anonymen Risikovoranfrage liegt in der Vermeidung von sogenannten „Vorerkrankungen“ oder „Risikomerkmalen“ in der persönlichen Versicherungshistorie. So kann bei einer normalen und direkten Anfrage, die abgelehnt wird, das Votum im HIS - dem Hinweis und Informationssystem der Versicherungswirtschaft - vermerkt werden. Auf dieses Informationssystem haben die meisten Versicherungen Zugriff. Dies kann sich dann bei späteren Anträgen bei anderen Versicherungen negativ auswirken.
Fakt ist: Ein Vermerk im HIS sollte aus Sicht der Blumenau Finanzplanung unbedingt vermieden werden. Denn das kann bei einer anderen Versicherungsgesellschaft bei einer erneuten Anfrage bei einem anderen Versicherer zu Komplikationen führen. Zumal bei fast allen Versicherungsgesellschaften obligatorisch im Antrag nach erteilten Ablehnungen gefragt wird.
Allerdings kann die Blumenau Finanzplanung auch diejenigen beruhigen, die nicht den Weg einer anonymen Voranfrage gewählt und eine Ablehnung erhalten haben. Denn entgegen einer weitverbreiteten Meinung können Antragssteller selbst dann noch eine Berufsunfähigkeitsversicherung erhalten. Zum einen liegt das daran, dass nicht alle Versicherer an dem Verfahren teilnehmen und nicht alle Versicherer nach Ablehnungen oder Erschwernissen fragen. Und darüber hinaus gibt es sogar Versicherer, die ganz unabhängig vom Ergebnis anderer, individuell prüfen.
Doch wie funktioniert die anonyme Risikovoranfrage konkret?
Der Prozess einer anonymen Risikovoranfrage läuft über einen spezialisierten Versicherungsmakler oder Finanzexperten wie die Blumenau Finanzplanung ab.
1. Datenerhebung:
Alle relevanten Informationen werden gesammelt, die zur Risikoeinschätzung notwendig sind. Dazu gehören Beruf, Gesundheitszustand, Hobbys und etwaige Vorerkrankungen.
2. Anonymisierte Voranfrage:
Diese Informationen werden den Versicherungsgesellschaften anonymisiert zur Verfügung gestellt.
3. Rückmeldungen:
Die Versicherer bewerten das Risiko und geben dem Finanzexperten Rückmeldung, ob und zu welchen Konditionen eine Berufsunfähigkeitsversicherung möglich wäre.
4. Beratung:
Basierend auf den Rückmeldungen berät die Blumenau Finanzplanung ihre Kunden über die besten Optionen und das weitere Vorgehen.
Resultieren aus der anonymisierten Risikovoranfrage positive Rückmeldungen kann der Kunde entscheiden, bei welchem Versicherer er eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen möchte. Wenn die Rückmeldungen negativ ausfallen, hat der Kunde dennoch keine Einträge in seiner Versicherungshistorie und kann alternative Versicherungsprodukte in Betracht ziehen.
Fazit der Blumenau Finanzplanung:
Die anonyme Risikovoranfrage bei einer Berufsunfähigkeitsversicherung ist ein wertvolles Instrument, um die Chancen auf eine Absicherung optimal einzuschätzen, ohne persönliche Daten preiszugeben oder negative Einträge zu riskieren. Durch eine anonyme Anfrage kann sichergestellt werden, dass Kunden die besten Konditionen erhalten und im Falle einer Ablehnung keine Nachteile für zukünftige Anträge haben.