Erbschaft: Geld geerbt – und was nun?
Wie lege ich das Erbe richtig an?
Erster Schritt: Klärung des persönlichen Status Quo
Im Rahmen einer umfassenden Analyse sollten folgende Fragen geklärt werden: Sind Sie angestellt oder selbständig? Wie alt sind Sie? Haben Sie einen laufenden Kredit oder Schulden? Wie sieht Ihre aktuelle Vermögenssituation aus? Die Beantwortung dieser Fragen ist von immenser Bedeutung, da sie die Grundlagen für das weitere Vorgehen bestimmen. Jeder Mensch befindet sich in einer anderen Lebenslage und in anderen Umständen. Ist man beispielsweise zum Zeitpunkt des Erbes schon selbst über 70 und hat finanziell ausgesorgt, so kann es Sinn machen, das Erbe des Erblassers zu Lebzeiten zu vermachen bzw. zu schenken. Sollten gegebenenfalls noch Lücken in der Altersvorsorge bestehen, könnten diese mit Hilfe des Erbes geschlossen werden.
Ist man jedoch jünger, kann ein laufender Kredit eventuell abbezahlt oder eine Eigentumswohnung erworben werden.
Unabhängig von der persönlichen Lebenslage ist eine Finanzplanung für eine höhere Planungssicherheit für die Verwendung des Erbes daher unabdingbar.
Erbe anlegen – wie kann das Erbe gewinnbringend angelegt werden?
Nachdem die persönliche und finanzielle Situation geklärt ist, folgt der nächste Schritt, den es zu beantworten gilt. Im Folgenden führt die Blumenau Finanzplanung einige Möglichkeiten auf, um für jeden das richtige für sein Erbe herauszusuchen.
Sollten Konsumschulden wie z.B. Autokredite, Urlaube, Einrichtungen usw. vorliegen, sollten diese Schulden als erstes beglichen werden.
Auf einem Tages- oder Festgeldkonto ist das Vermögen derzeit nicht gut aufgehoben, da es dort mittlerweile nur noch kaum oder gar keine Zinsen mehr gibt. Im Gegenteil, fordern immer mehr Bankinstitute ein Verwahrentgelt für Geld, das auf Konten verwahrt wird. Auch vor dem Hintergrund der wachsenden Inflation sollte ein Erbe vernünftig angelegt werden, da dieses ansonsten schrumpft. Daher sollte für ein Erbe eine renditeorientierte Anlage angestrebt werden. Eine Möglichkeit wären beispielsweise fixe Ausschüttungen, wie z.B. durch Mieteinnahmen. Allerdings gilt es hier zu beachten, dass Immobilien unbeweglich sind und dringend benötigtes Geld daher nicht schnell verfügbar ist.
Je nachdem zu welchem Zeitpunkt man ein Erbe erhält, verändert sich der Anlagehorizont. Denn es macht de facto einen Unterschied, ob ein Erbe für einen Zeitraum von zehn, zwanzig oder dreißig Jahren angelegt werden soll. Gegebenenfalls kann ein Erbe auch in ein bestehendes Gesamtportfolio integriert werden. Oder es wird zum Anlass genommen, die bisherige Strategie über Bord zu werfen und neu aufzustellen. Ziel sollte auf jeden Fall ein guter Mix aus Verfügbarkeit, sprich Liquidität, Rentabilität und Sicherheit sein. Daher ist aus Sicht der Blumenau Finanzplanung ein Investment des Erbes in Fonds oder ETFs die beste Geldanlagemöglichkeit. Fonds und ETFs sind eine sehr gute Wahl, denn sie verbinden Sicherheit, Verfügbarkeit und Rendite (magisches Dreieck der Vermögensanlage)
Sicherheit
Verluste können abgesichert werden, da das Vermögen breit gestreut ist. Es gibt eine große Auswahl an Investitionsmöglichkeiten, von Anleihen, Aktien bis hin zu Rohstoffen. Ohne sich selbst eingehender damit zu beschäftigen kann ein Erbe spannend und gewinnbringend angelegt werden.
Verfügbarkeit
Ein wesentlicher Vorteil von Fonds und ETFs ist ihre Liquidität bzw. die schnelle Verfügbarkeit. Im Gegensatz zu einer Immobilie kann der investierte Betrag wieder in Bankguthaben umgewandelt werden.
Rendite
Im Gegensatz zum Parken auf einem Tagesgeldkonto, besteht bei Fonds und ETFs die große Chance auf Rendite. Wie hoch die Rendite ausfällt, hängt sicherlich von der eigenen Risikobereitschaft ab.
Kennen Sie als Erbe ihre eigene Risikobereitschaft, steht einem Investment in Fonds und ETFs nichts mehr im Wege, um das Vermögen robust und vernünftig anzulegen.