Unsichere Aussichten am Aktienmarkt: Ruhe bewahren!
Fünf Krisentipps für Anleger
Viele erfahrene Anlegerinnen und Anleger haben bereits einige Börsenkrisen erlebt und sind daher in der Regel etwas abgebrühter als viele Neueinsteiger. Die neuen Aktien- und Fondsbesitzer haben das Parkett der Börse erst vor ein paar Jahren aufgrund des schlechten Zinsniveaus und mangelnder Alternativen betreten. Stiftung Warentest hat anhand vieler E-Mails und Gespräche herauskristallisieren können, dass selbst überschaubare Verluste auf dem Depotauszug viele Neueinsteiger nervös gemacht haben. Diese überlegen zunehmend, ob Sie nicht doch einen Fehler mit ihrem Investment gemacht haben. Fakt ist: Alle Anlegerinnen und Anleger, die über ein breit gestreutes Aktiendepot verfügen, müssen nicht in Panik ausbrechen. Die Blumenau Finanzplanung geht dabei einher mit der Meinung von Stiftung Warentest, dass Sparende breit gestreute Fonds nicht verkaufen sollten, um eventuelle Verluste zu begrenzen. Denn selbst erfahrene Börsenprofis können nicht den genauen Tiefpunkt einer Krise bestimmen. Anlegerinnen und Anleger, die ihre Fonds verkaufen, um sie später günstiger zurückzuholen, laufen dabei Gefahr, die Anteile zu einem deutlich höheren Kurs zurückkaufen zu müssen. Hektische Depotumschichtungen sind daher nicht ratsam. Getreu nach der Börsenweisheit „Häufiges Hin und Her macht die Taschen leer“ führen ständige Umschichtungen aus Sicht der Blumenau Finanzplanung erfahrungsgemäß eher zu niedrigeren Renditen.
Im Folgenden stellt die Blumenau Finanzplanung fünf Krisentipps für Anlegerinnen und Anleger vor:
1 Nur im Notfall verkaufen
Verfügen Anlegerinnen und Anleger über ein breit gestreutes Welt- oder Europa-Aktienfonds, können sie Börsencrashs locker aussitzen.
2 Prüfung des Depotbestandes
Die Blumenau Finanzplanung empfiehlt nicht während eines Börsencrashs das gesamte Depot auf den Kopf zustellen. Vielmehr sollten unsichere Anlegerinnen und Anleger in ruhigeren Zeiten ihr Depot unter die Lupe nehmen, um eventuell eine vorsichtigere Depotmischung auszuwählen.
3 Stopp- Loss für Fonds
Anleger können sich feste Marken (Stopp-Loss) setzen, um Verluste zu begrenzen. Als Schutz vor Börsenkrisen können Anlegerinnen und Anleger sogenannte Stopp-Loss-Kurse für Fonds festsetzen. Fonds werden automatisch verkauft, wenn der festgesetzte Kurs unterschritten wird. Allerdings ist dieses Verfahren aus Sicht der Blumenau Finanzplanung für breit streuende Fonds eher ungeeignet.
4 Stopp- Loss für Aktien
Hingegen bei Aktien können Stopp-Loss-Kurse durchaus sinnvoll sein. Gleichwohl sollten Anleger aber berücksichtigen, dass dabei nicht immer der von ihnen gewählte Kurs herauskommt, sondern die nächste Börsennotierung ab dieser Marke. Diese kann bei einem Börsencrash deutlich niedriger liegen, als erwartet.
5 Nachkauf
Es ist schwer, den richtigen Zeitpunkt festzulegen, um Aktien zu kaufen. Dennoch rät die Blumenau Finanzplanung dazu, nach einer Korrektur oder einem Börsencrash, Aktien oder breit gestreute Fonds nachzukaufen. Dies kann häufig eine Gelegenheit für Schnäppchen sein. Gleichwohl bleibt es ungewiss, ob Anlegerinnen und Anleger dabei den günstigsten Kurs erwischen. Eins bleibt jedoch gewiss: Die Märkte werden auf lange Sicht wieder steigen!