Leitfaden für eine reibungslose Sanierung Ihres Hauses
Fünf Tipps für Ihre Gebäudesanierung
Denn dann fallen mit einem Schlag hohe Kosten für die Sanierungen an. Um das Haus auf die modernen Standards anzupassen und nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten, bedarf es eines Leitfadens für eine gelingende Modernisierung. Diesen möchte die Blumenau Finanzplanung Ihnen im Folgenden aufzeigen:
1. Einholen von Informationen
Fakt ist: Eine Sanierung eines Hauses ist kein Spaziergang. Daher sollten angehende Hausbesitzer von sanierungsbedürftigen Immobilien einige Aspekte vorab berücksichtigen.
Wichtig ist es am Anfang das Ziel der Modernisierung klar zu definieren. Sanierungswillige sollten daher von vornhinein bestimmen, welche Maßnahmen an der Immobilie gemacht werden müssen und welche gemacht werden können. Dabei sollte geprüft werden, welche gesetzlichen Vorschriften es zu beachten gilt. Es gibt keine allgemeine Pflicht zur Sanierung, dennoch müssen bei einer Modernisierung bestimmte Vorgaben erfüllt werden. Bestes Beispiel hierfür ist sicherlich das heiß diskutierte neue Gebäudeenergiegesetz, welches seit Anfang 2024 den Einbau einer neuen Heizung regelt. Doch auch für andere Maßnahmen, wie etwa der Ausbau des Daches gelten für Hausbesitzer Vorschriften.
Gleichzeitig müssen Hausbesitzer ihren finanziellen Spielraum berücksichtigen und ausloten. Daher empfiehlt die Blumenau Finanzplanung im Vornhinein zu prüfen, welche möglichen Fördertöpfe ausgeschöpft werden können. Unabdingbar ist daher sicherlich ein Kassensturz im Vorfeld durchzuführen. Das heißt, Hausbesitzer sollten ihr verfügbares Eigenkapital prüfen, um ihre maximale Kreditrate festzulegen.
2. Einbindung eines Energieberaters
Eine energetische Sanierung eines Hauses ist nicht nur aufwendig, sondern erfordert auch eine gute Planung, um einen guten Kosten-Nutzen-Effekt zu erzielen und um möglichst Fehler zu vermeiden, die hinterher teuer werden.
Bei der Planung des Vorhabens kann ein Energieberater, im besten Fall ein Energieeffizienz-Experte helfen. Dies sind Experten, die die Immobilie genau unter die Lupe und den energetischen Zustand der Immobilie ganzheitlich ermitteln. Auf Basis dieser Informationen erstellen sie einen individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP). Nicht selten weicht dieser von den persönlichen Vorstellungen der geplanten Maßnahmen der Hausbesitzer ab.
Der Energieeffizienz-Experte ist aber nicht nur hilfreich, sondern auch vorgeschrieben – wenn es um Fördermittel geht.
3. Einbindung von Fachleuten
Neben den Energieberatern sollten Sanierungswillige auch Architekten oder Bauingenieure hinzuziehen, insbesondere dann, wenn am Gebäude baulich etwas verändert wird. Die Bausubstanz sollte vor Beginn der Sanierungen von Bausachverständigen bewertet werden. Denn erst auf Basis einer fachmännischen Bestandsaufnahme kann eine fundierte Sanierung geplant und die Kosten realistisch abgeschätzt werden.
4. Fundierte Kostenplanung
Fakt ist: Bei Modernisierungen müssen Sie die Kosten für Planungsleistungen des Architekten aufbringen, bevor sie einen Kredit von ihrer Bank erhalten haben - zu mindestens wenn ihr Darlehen höher als 50 TEUR sein soll. Bei der Vergabe von Krediten legen die Banken insbesondere einen großen Wert auf eine fachlich fundierte Kostenplanung.
Häufig fallen bei einer Sanierung unerwartete Kosten an. Insbesondere beim Kauf einer gebrauchten Immobilie kann die Kostenaufstellung daher nicht immer ganz genau ausfallen.
Expertentipp der Blumenau Finanzplanung:
Bei einem begrenzten Budget sollten Sie die Haussanierung so planen, dass Sie nicht die vollen finanziellen Mittel ausschöpfen. Legen Sie sich mindestens 10 bis 20 % des veranschlagten Geldes beiseite für Unvorhergesehenes und aufkommende Extrawünsche. Nachfinanzierungen sind immer teuer.
5. Abwägen von Förderungen
Der Bund sowie auch die Bundesländer und Kommunen unterstützen Hausbesitzer bei ihren Sanierungen. Doch sollten Sanierungswillige im Vorfeld genaustens abwägen, ob sie ihre Baumaßnahmen fördern lassen möchten. Eine Förderung geht immer einher mit Zusatzaufwand und Zusatzkosten. Fristen müssen eingehalten werden und technische Mindestanforderungen erfüllt werden. Gleichzeitig besteht auch immer die Gefahr eines Förderstopps wie die Vergangenheit jüngst gezeigt hat.