Krise am Bau: Mangel an Fachkräften und Baustoffen
Zuverlässige Baufirmen für Hausbauer unabdingbar
Viele Baufirmen konzentrieren sich zunehmend auf den Bau schlüsselfertiger Häuser insbesondere in größeren Wohnanlagen. Auf Anfragen aus dem Privatbereich reagieren sie daher eher zurückhaltend. Trotz alledem rät die Blumenau Finanzplanung angehenden Bauherren aus der Not hinaus nicht irgendeine Baufirma auszuwählen.
Vielmehr gibt sie Bauherren folgende Tipps mit auf den Weg:
1. Mehrere Angebote einholen
Auch wenn die Auswahl derzeit knapp ist, sollten Bauherren mehrere Angebote unterschiedlichster Baufirmen einholen. Sie sollten prüfen, ob es sich bei dem eingereichten Angebot für den Hausbau um ein seriöses handelt. Hierzu zählt ein detaillierter Preis mit den Mehrkosten für gewünschte Sonderleistungen und den Gutschriften für Eigenleistungen, jeweils aufgeschlüsselt nach Material- und Lohnanteil. Die Blumenau Finanzplanung empfiehlt Bauherren, die komplette Leistungsbeschreibung und den Vertrag mit Zahlungsplan anzufordern. Darüber hinaus sind die Grundrisse mit Bemaßung und Angaben zur Wohnfläche unabdingbar. Letzten Endes müssen alle Unterlagen zur Prüfung der Baufinanzierung bei der Bank eingereicht werden.
2. Internet-Bewertung auf Aktualität prüfen
Auf der Suche nach einer geeigneten Baufirma sucht der überwiegende Teil der Bauherren im Internet. Allerdings rät die Blumenau Finanzplanung bei der Suche auf die Aktualität der Bewertungen der User im Netz zu achten. Aufgrund der angespannten Marktlage ist vieles im Umbruch. Insbesondere mit Materialbeschaffung und Personalnotstand haben derzeit viele Baufirmen zu kämpfen. Daher kann selbst eine bis dato einwandfrei funktionierende Baufirma mit gutem Ruf in Bedrängnis geraten und aus der Not heraus auf keine guten Handwerker zurückgreifen. Dann drohen schnell fachliche Fehler am Bau, die letzten Endes von den Bauherren teuer bezahlt werden müssen.
3. Mehrere Referenzobjekte ansehen
Im Vorfeld eines Bauprojektes empfiehlt es sich, neben den Angeboten auch die Referenzobjekte der einzelnen Baufirmen miteinander zu vergleichen, auch wenn das eine längere Planungszeit zur Folge haben sollte. Besonders hellhörig sollten Bauherren werden, wenn die Baufirma nur ein Referenzobjekt angibt. Denn dieses muss nicht unbedingt die Qualität ihrer Arbeit widerspiegeln. Fälle, bei denen vorherige Bauherren von der Baufirma bezahlt werden, um Gutes über ihren Bauprozess zu berichtigen haben heutzutage leider keinen Seltenheitswert.
4. Fertigstellungsversicherung
Angehende Bauherren sollten im Vorfeld auf jeden Fall bei der ausgewählten Baufirma abklären, ob eine Fertigstellungsversicherung vorliegt. Fakt ist: Eine solche Fertigstellungsversicherung sagt viel über die Seriosität der Firma aus. Versicherungen prüfen Baufirmen regelmäßig auf ihre Zahlungsfähigkeit. Droht eine Zahlungsunfähigkeit der Baufirma erhalten diese dann keine solche Versicherung.
5. Experten hinzuziehen
Wurde ein passendes Angebot einer Baufirma gefunden, sollten Bauherren nicht überhastet vorgehen, sondern den Bauvertrag im Vorfeld von unabhängigen Fachpersonen prüfen lassen. Diese erklären Bauherren, worauf diese beim Abschluss des Bauvertrags achten müssen. Es gibt in Deutschland diverse Vereinigungen von Sachverständigen, wie beispielsweise den Bauherren - Schutzbund oder den Verband Privater Bauherren. Auch die Architektenkammer der Bundesländer vermittelt Sachverständige.
Denn zu groß ist die Gefahr, als Laie mit gefährlichem Halbwissen einen Bauvertrag zu unterschrieben. So kann es schlimmstenfalls dazu kommen, dass das Grundstück nicht zum Haus passt oder der Baufirma schlicht und einfach die fachliche Expertise fehlt.
6. Verbindliche Konditionen fordern
Die Blumenau Finanzplanung empfiehlt angehenden Bauherren, vom künftigen Vertragspartner nach Auswertung des Bauangebotes mit Hilfe von unabhängigen Experten Fragen und Verhandlungswünsche schriftlich anzufordern. So erfordern die Preisangebote aufgrund der aktuellen Marktlage detaillierte Verhandlungen, da viele Baumaterialien teurer geworden bzw. nur schwer zu bekommen sind. In der Regel sind heutzutage die Risiken der Materialknappheit und Preissteigerungen in den Verträgen bereits mit eingepreist.
Expertentipp der Blumenau Finanzplanung:
Bauherren sollten im Bauvertrag einen fixen Fertigstellungstermin festschreiben lassen. Ferner sollte festgehalten werden, was passiert, wenn der Termin der Fertigstellung des Bauprojektes nicht eingehalten werden kann.