Inflation: So sichern Sie Ihr Erspartes vor den Auswirkungen von Inflation
Die richtige Anlagestrategie zum Inflationsschutz
Eins vorab: In diesen Zeiten der hohen Inflation sollten Anleger andere Geldanlagen auswählen als Bargeld zu horten oder auf Sparbücher zu legen. Auch Bundesanleihen, die als lange Zeit lukrativ als galten, bieten keinen Werterhalt. So sind die Renditen dieser Papiere seit August 2019 kontinuierlich unter Null gefallen.
Doch wie können sich Anleger gegen die wachsende Inflation schützen?
Aus Sicht der Blumenau Finanzplanung ist ein Vermögensaufbau nur möglich, wenn Sparer bei ihrer Geldanlage bereit sind, moderate Risiken einzugehen. Mit sogenannten Sachwerten bauen Anleger auf einen langfristigen Wertzuwachs, müssen dabei gleichwohl Preisschwankungen in Kauf nehmen. So handelt es sich bei Sachwerten wie Aktien, Immobilien, Edelmetalle, Kunstwerke etc. im Gegensatz zu Zinsanlagen um echtes Eigentum.
Doch die Preise von Sachwerten lassen sich nicht sicher vorhersagen. Dies ist auch in den meisten Fällen der Grund dafür, dass nach wie vor Viele vor Aktieninvestments zurückschrecken. Gleichwohl kann es auch bei einem Invest in ein Haus oder in ein Grundstück zu Preiseinbrüchen kommen. Auch wenn die Preisentwicklungskurve für Sachwerte derzeit nur nach oben zeigt.
Wie bereits oben erwähnt, bieten risikolos geltende Anlagen wie Sparbücher und Festgeldkonten in naher Zukunft keine Aussicht auf Inflationssicherung an.
Als möglichen Ausweg um Erspartes zu vermehren, bieten sich Aktien an. Die Blumenau Finanzplanung empfiehlt als Einstieg insbesondere die sogenannten Fondssparpläne. Hier haben Anleger die Möglichkeit regelmäßig Beträge, bei verschiedenen Wertpapieren bereits ab 25 Euro aufwärts, in einen Investmentfonds einzuzahlen. In einem Investmentfonds werden verschiedene Wertpapiere gebündelt und diese werden von Profis geführt. Anleger haben auch die Möglichkeit, Aktien einzelner Unternehmen in Eigenregie zu erwerben. Die Blumenau Finanzplanung weist Anleger jedoch daraufhin, dass es in der Vergangenheit bei einzelnen Werten oftmals zu massiven Korrekturen kam.
Daher sollten Anleger ihr Geld eher in Fonds oder ETFs anlegen. Diese erfreuen sich aufgrund der derzeitigen Niedrigzinsphase wachsender Beliebtheit. Allein mit einem ETF auf den DAX konnte in den letzten fünf Jahren eine Rendite von 55 Prozent verbucht werden.
Gold und offene Immobilienfonds
Gerade unter Kleinanlegern erfreut sich das gelbe Edelmetall, besonders in Krisenzeiten, großer Beliebtheit - auch als Inflationsschutz. In der Corona Pandemie wurde das wieder bestätigt. So stieg der Preis für eine Feinunze gerade zu Beginn der Pandemie auf einen historischen Höchststand von 2063 Dollar. Danach ging es mit dem Preis jedoch wieder abwärts und liegt derzeit bei 1775 Dollar. Das Bild von Gold als einem "perfekten Inflationsschutz" hat definitiv im letzten Jahr Risse bekommen. Auf der Suche nach Erklärungen für das miserable Abschneiden des Edelmetalls im Inflationsjahr 2021 werden vor allem der anziehende Dollar und die steigenden Zinserwartungen genannt.
Aus Sicht der Blumenau Finanzplanung kann eine Investition in offene Immobilienfonds für sicherheitsorientierte Anleger mit längerem Anlagehorizont sinnvoll sein. Die Fonds investieren vorwiegend in gewerblich genutzte Immobilien und sind gegen die Geldentwertung abgesichert. Die Erträge der offenen Immobilienfonds, also die Mieteinnahmen nach Abzug der Kosten, werden an die Eigner als Gewinn ausgeschüttet. Die Renditen liegen regelmäßig zwischen zwei und drei Prozent erzielt werden. Die Erträge sind hier unabhängig von den Kapitalmärkten, die Wertschwankungen minimal. So dass offene Immobilienfonds insbesondere für sehr konservative Anleger attraktiv sind.
Die BF weist Anleger jedoch daraufhin, dass bei offenen Immobilienfonds eine Mindesthaltedauer der Anteile von 24 Monaten gilt. Auch muss ein Anleger die Rückgabe seines Geldes ankündigen. Dieses bekommt er frühestes nach zwölf Monaten zurück. Für Anleger, die kurzfristig an ihr Geld müssen, ist daher ein Investment in offene Immobilienfonds nicht empfehlenswert. Zwar sind auch Anteilsverkäufe über die Börse möglich. Hier muss aber mit einem Abschlag von ca. fünf Prozent auf den eigentlichen Wert gerechnet werden.
Fakt ist: Anleger, die ihr Geld vermehren möchten, müssen auch bereit sein, zumindest moderate Risiken einzugehen. Ein Blick ins Ausland, insbesondere in den USA, wo deutlich mehr Menschen Aktien besitzen, zeigt, dass sich ein Vermögen nur mit Anlagen am Kapitalmarkt realisieren lässt.
Auch wenn es aufgrund des niedrigen Zinsniveaus widersprüchlich klingt, sollten Anleger nicht ganz auf sichere Zinsanlagen verzichten, da sie für Stabilität bei der Vermögensanlage sorgen. Zumal Anleger mit ihren Zinsanlagen flüssig bleiben.
Keine Alternative: Bitcoin als Geldanlage
Die Blumenau Finanzplanung stuft Investments in Kryptowährungen generell als kritisch ein und rät Anlegern, die ein Mindestmaß an Verlässlichkeit wünschen, dringend von einem Investment ab. Kryptowährungen generieren keinen Cashflow, keine Dividendenausschüttung. Sie sind und bleiben hochspekulativ. Insbesondere für einen langfristigen Vermögensaufbau sind die Schwankungen zum heutigen Zeitpunkt einfach zu groß.
Besondere Vorsicht bei geschlossenen Beteiligungen
Auch andere Formen des (Mit)Eigentums stuft die Blumenau Finanzplanung als keine geeignete Möglichkeit für einen Inflationsschutz ein. Anleger gehen mit einem Invest in geschlossene Beteiligungen schwer kalkulierbare Risiken ein. So sind bei Windparks, Schiffscontainer, Medienfonds oftmals überhöhte Kosten ein Knock-out-Kriterium. Zumal sich Anleger bei geschlossenen Beteiligungen häufig für viele Jahre festlegen müssen.
Die Blumenau Finanzplanung unterstützt Sie gerne bei der Entwicklung und Umsetzung einer robusten Anlagestrategie für Ihr Vermögen.