Immobilienmarkt: Schnäppchenstimmung am Wohnungsmarkt
Wer hätte das vor einem Jahr gedacht? Wohnungen und Häuser, die früher innerhalb weniger Tage den Eigentümer wechselten, bleiben heute oftmals unverkauft. Grund hierfür sind die stetig wachsenden Zinsen für Baugeld, wodurch Häuser und Wohnungen für viele Kaufinteressierte mittlerweile unerschwinglich werden. Experten prognostizieren bereits jetzt eine Reduzierung der Wohnpreise für Deutschlands teuerste Städte München und Frankfurt um zehn bis 15 Prozent. Fakt jedoch ist: Auch wenn diese Situation für viele Käufer überaus verlockend ist, können viele Interessenten beim Kauf nicht zuschlagen. Grund hierfür sind die Kredite, die so teuer sind wie seit mehr als zehn Jahren nicht mehr.
Liquide Kunden wiederum, die kaum Kredite benötigen und ihr Geld in Immobilien investieren möchten, haben derzeit gute Kaufmöglichkeiten. Zumal ihre Rahmenbedingungen kaum günstiger sein könnten. Aufgrund mangelnder Konkurrenz durch andere Interessenten, eröffnen sich für sie neue Verhandlungsspielräume gegenüber den Verkäufern. Die Blumenau Finanzplanung führt im Folgenden an, worauf Käufer jetzt achten sollten.
Lage der Immobilie weiterhin maßgeblich
Es ist davon auszugehen, dass die Preise in großen Ballungsräumen sowie deren Speckgürtel und Universitätsstädte sinken und die Mieten durch Mietpreisbremsen und andere Regularien wie die Kappungsgrenze nicht stark steigen werden. Dennoch hat die Immobilienweisheit „Lage, Lage, Lage“ bis heute ihre Gültigkeit nicht verloren. Daher bleiben Immobilien in den bevorzugten Lagen nach wie vor für viele Interessenten attraktiv. Die Blumenau Finanzplanung gibt aber zu bedenken, dass zunehmend Klimarisiken vor einem Kauf mitberücksichtigt werden sollten. Es ist davon auszugehen, dass klimatische Auswirkungen wie Hochwasserereignisse zunehmen werden. Daher sollten die Versicherungskosten in exponierten Lagen miteinkalkuliert werden. Insbesondere eine Versicherungspolice, die Schutz vor Elementarschäden bietet, ist aus heutiger Sicht für die Blumenau Finanzplanung zwingend notwendig.
Verhandlungsspielraum beim Kaufpreis
Die persönliche Traumimmobilie kann einen stattlichen Betrag kosten. Etliche Kaufinteressenten möchten deshalb mit dem Eigentümer über den Preis der Immobilie verhandeln, in der Hoffnung am Ende den Kaufpreis zu senken. Fakt jedoch ist: Hätten sie vor ein bis zwei Jahren versucht, beim Preis nachzuverhandeln wären sie angesichts der großen Nachfrage sofort aus dem Rennen gewesen. Das sieht heute anders aus: Aufgrund der geringeren Nachfrage am Immobilienmarkt eröffnen sich für Käufer vor allem in ländlicheren Regionen, aber auch in teuren Großstädten, neue Verhandlungsspielräume.
Kaufinteressierte haben im Vorfeld die Möglichkeit von einer Bank oder einem unabhängigen Finanzierungsberater wie die Blumenau Finanzplanung die eigene Wunsch Immobilie bewerten zu lassen.
Immobilien vom Bauträger
In der Vergangenheit wurden häufig Wohnungen von Bauträgern bereits verkauft, als deren Tinte in ihren Prospekten noch nicht getrocknet waren. Dieses Blatt hat sich heutzutage aber gewendet. Bauträger und deren Makler fällt es zunehmend schwerer, ihre Objekte zu veräußern. Dies ist wiederum für die Käufer von Vorteil, da bei niedrigerer Nachfrage Bauträger öfter bereit sind auf Extrawünsche der Käufer, wie beispielsweise besondere Außenrollos einzugehen.
Allerdings können sich Bauträgerfirmen in ihren Verträgen vorbehalten, das Bauprojekt nicht starten zu lassen, wenn bis zu einem gewissen Zeitpunkt nur eine bestimmte Anzahl von Wohnungen oder Häusern veräußert wurden. Insofern empfiehlt die Blumenau Finanzplanung im Vorfeld in Erfahrung zu bekommen, wie viele Einheiten bereits veräußert wurden.
Bei Neubauten, die noch fertiggestellt werden müssen, wird der Kaufpreis Zug um Zug fällig. Daher ist das Geld der Käufer bei einer Bank geparkt, die es wiederum abhängig vom Baufortschritt nach und nach dem Bauträger überweist. Dieses Procedere schafft eine gewisse Sicherheit, kann aber mitunter beim Auszahlen auch teuer werden. Denn Banken verlangen von ihren Kunden einen Bereitstellungszins, wenn das Geld innerhalb eines festgelegten Zeitraumes nicht abgerufen wird. Daher rät die Blumenau Finanzplanung im Vorfeld ein Angebot auszuwählen, wo die Bank den Zins später verlangt oder die Bank eine längere zinsfreie Zeit einräumt.
Sind Immobilien mit Gas- oder Ölheizung jetzt verpönt?
Fakt ist: Aufgrund der stark gestiegenen Heizkosten, erfreuen sich Altbauten mit veralteten Öl- und Gasbrennern derzeit nicht großer Beliebtheit. Denn auch wenn der neue Eigentümer energetisch saniert und Förderungen für beispielsweise eine energieeffiziente Heizung erhält, kann die Sanierung für einen Eigentümer zu einem Geduldsspiel werden, da Handwerker auf lange Sicht oftmals ausgebucht sind und Herstellerbetriebe lange Lieferzeiten haben. Wer jedoch die Geduld hat, kann dafür später von einer höheren Miete profitieren.
Expertentipp der Blumenau Finanzplanung:
Insbesondere in Zeiten hoher Energiekosten empfiehlt die Blumenau Finanzplanung Energieberater mit in den Kaufprozess einzubeziehen. Denn mittels einer vorangehenden Analyse der Bausubstanz können, je nach Größe der Wohnung oder des Hauses, langfristig mehrere Tausend Euro eingespart werden.