Hauskauf: Diese Baumängel verbergen sich je nach Baujahr – Risiken, Sanierungskosten und Expertentipps
Hauskauf mit Risiko? So erkennen Sie Baumängel nach Baujahr und vermeiden teure Fehler
Warum ist das Baujahr so entscheidend?
Das ältere Gebäude über mehr Charme und Geschichte verfügen ist sicherlich unumstritten. Doch gleichzeitig verbergen sich je nach Baujahr hinter der Fassade typische bauliche Schwächen. Diese möchte die Blumenau Finanzplanung im Folgenden anführen:
- Gründerzeit (1870 – 1910): Häufig sehr schön mit Zierrat, aber leider oftmals energetisch problematisch. Damals wurde ohne fundiertes Wissen um die Bauphysik geplant. Mangelhafte Kellerabdichtungen, fehlender Wärmeschutz und schlechter Schallschutz sind häufig vorhanden. Und auch der Bereich Haustechnik wie Heizung, Wasser, Abwasser und Elektroinstallationen wurde damals im Wesentlichen vernachlässigt.
- Vorkriegszeit (1910 bis zum 2. Weltkrieg): Zu dieser Zeit wurden die Häuser einfacher und weniger repräsentativ gebaut. Der Fokus der Bauherren lag auf der Umsetzung der Bauhaus-Idee: klare Linien, schmale Wände, Einfachverglasung. Aber wie bei den Häusern aus der Gründerzeit ist, die Bauphysik bei den Häusern mangelhaft.
- Nachkriegszeit (1950er – 1960er Jahre): Zweckbauten mit einfacher Bauweise, oft ohne ausreichende Isolierung. Hoher Sanierungsbedarf bei Fenstern, Leitungen und Heizanlagen.
- 1970er Jahre: Erste Standards in Wärmedämmung aber häufig marode Flachdächer, Asbest und veraltete Heizsysteme
- Ab 2000: Moderne Bauphysik, energetische Standards und langlebige Materialien. Sie haben in der Regel einen guten Dämmstandard, eine effiziente Heizung sowie moderne Sanitäts- und Elektroinstallationen. Ideal für Kapitalanleger sowie Selbstnutzer mit Fokus auf Werterhalt.
Welche finanziellen Risiken und Chancen kommen auf Bauherren zu?
Je nach Zustand kann ein Altbau schnell zur Kostenfalle werden. Wer unvorbereitet kauft wird durch:
- Sanierungspflichten wie beispielsweise das Gebäudeenergiegesetz (GEG) 2025
- Hohe Energiekosten aufgrund eines fehlenden Wärmeschutzes
- Teure Modernisierungen wegen maroder Bausubstanz
schnell überrascht.
Expertentipp der Blumenau Finanzplanung:
Angehende Käufer sollten sich im Vorfeld den Energieausweis des Hauses besorgen. Denn dieser gibt Auskunft über den energetischen Zustand der Immobilie. Desweitern enthält er Empfehlungen und Verpflichtungen zur energetischen Verbesserung. Auch rät die Blumenau Finanzplanung Käufern unbedingt das Bauamt aufzusuchen, um abzuklären, ob eine Baugenehmigung vorliegt.
Bei der Blumenau Finanzplanung analysieren wir für Sie:
- Finanzierungsmöglichkeiten und Förderprogramme siehe auch Hausfinanzierung: Neues KfW-Förderprogramm unterstützt klimafreundlichen Neubau
- Steuerlich nutzbare Investitionen
- Energetische Schwächen auf Basis des Baujahrs
Fazit der Blumenau Finanzplanung:
Nicht nur auf die Fassade schauen, sondern auf die Substanz.
Sicherlich der Charme eines Altbaus ist unbezahlbar, aber nicht um jeden Preis. Eine fundierte und unabhängige Finanz- und Sanierungsplanung ist beim Hauskauf unerlässlich. Lassen Sie sich von uns begleiten.