Hat Gold als Krisenwährung ausgedient?
Geldanlage in Gold
Die geringe Nachfrage nach Gold irritiert Experten wie auch Privatanleger gleichermaßen. Gold galt lange Zeit als Krisenwährung und sicherer Hafen. Somit wäre aufgrund der derzeit vorhandenen Krisenherde wie z.B. Handelskonflikte der USA mit Europa und China, US-Sanktionen gegen Russland ein Anstieg der Nachfrage nach Gold zu erwarten gewesen. Überraschenderweise wirken sich die Krisen nicht positiv auf die Goldnachfrage und den Goldpreis aus. Verweise auf den relativ starken Dollar und auf die steigenden Zinsen in den USA werden angeführt. Der Nachteil an Gold ist, dass es weder Zinsen noch Dividenden liefert. Die Rendite bemisst sich alleine an der Preisentwicklung. Hedgefonds und Spekulanten verkaufen derzeit verstärkt Gold an den Terminmärkten und liefern sich Wetten um sinkende Goldpreise verbunden mit der Absicht zu einem späteren Zeitpunkt dieses zurückzukaufen. Von einem „finalen Ausverkauf“ ist gar die Rede.
Zusammenfassend lässt sich festhalten
- Gold ist eine beständige und nachhaltige Anlage und behält aufgrund der weltweit begrenzten Goldreserven einen gewissen Sachwert. Kurzfristige Preissteigerungen sind auch in Krisenzeiten möglich; allerdings empfehlen Experten Gold eher als langfristige Anlage.
Experten empfehlen Gold nicht als Einzelinvestment für den Vermögensaufbau
- Als sichere Anlage für den Vermögensaufbau wird von Finanzexperten ein diversifiziertes Portfolio über alle Anlageklassen empfohlen