Geldanlage: Wie Inflation und Steuern an Ihrem Vermögen zehren
Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie den Schaden minimieren
Wir von der Blumenau Finanzplanung gehen davon aus, dass die Inflation auf lange Sicht nicht bei 8 oder 10 Prozent liegen wird. Dennoch muss auf lange Sicht mit einer Geldentwertung von 3 bis 4 Prozent gerechnet werden.
Oft hört man, dass Immobilien ein guter Schutz vor Inflation sind. Aber stimmt das?
Salopp gesagt ist gegen einen Kauf und einer Vermietung einer Wohnung nichts einzuwenden, wenn die Zahlen stimmen.
Da die Immobilienpreise an vielen Standorten in den vergangenen Jahren so stark gestiegen sind, lässt sich heute mit einer direkten Investition in eine Immobilie über die Mieteinnahmen oft kaum noch eine annehmbare Rendite erzielen.
Doch wie hoch sollte die Rendite sein, um beispielsweise eine Inflation von 3,5 Prozent aufzufangen?
Tatsächlich sind es nicht nur 3,5 Prozent, da Sie in Ihre Rechnung auf der einen Seite noch die Abgaben an das Finanzamt und auf der anderen Seite die Abgaben an die Banken und Versicherungen mitberücksichtigen müssen. Derzeit beträgt die aktuelle Abgeltungssteuer 25 Prozent, so dass die 3,5 Prozent durch 75 Prozent geteilt werden muss. Das Ergebnis hieraus lautet 4,67 Prozent. Hinzu gerechnet werden muss noch die Verwaltung des Geldes, die ungefähr 1,5 Prozent kostet. Letzten Endes muss das Kapital vor Kosten und Steuern zu mindestens 6,17 Prozent angelegt werden, um den Wert zu erhalten. Dieses ist aus heutiger Sicht mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht zu schaffen.
Offene Immobilienfonds: Chance auf Inflationsschutz
Aus Sicht der Blumenau Finanzplanung kann ggf. eine Investition in einen offenen Immobilienfonds eine gute Alternative sein. Anleger müssen weder Wohnungen noch Häuser kaufen, sondern können bereits mit kleinen Beträgen an der Entwicklung der Immobilienmärkte teilhaben. Einziger Wehrmutstropfen: Bei offenen Immobilienfonds besteht anfänglich eine gesetzlich vorgeschriebene zweijährige Mindesthaltefrist. Nach Ablauf der ersten 24 Monate reduziert sich diese Frist auf 12 Monate.
Der Mix macht’s
Die Blumenau Finanzplanung empfiehlt, den finanziellen Schaden, bedingt durch die Inflation und hohen Steuern, durch eine Mischung aus verschiedenen Anlageformen klein zu halten.
Aktienfonds: Breit gestreute, weltweit anlegende Aktienfonds sind wegen ihrer hohen Renditechancen eines der besten Mittel gegen Inflation. Zwar unterliegen sie relativ hohen Schwankungen, doch bei einer Anlagedauer von mindestens zehn Jahren ist das Risiko eines Verlustes minimal. Anders als bei Immobilien sind hier geringere Anlagebeträge möglich.
Zinsanlagen: Trotz niedriger Zinsen benötigen Sie Zinsanlagen als Stabilitätsanker für die Geldanlage. Eine Kombination aus Tagesgeld und Festgeld sind erste Wahl.
Immobilien: Eine Immobilie als Kapitalanlage sollten Sie nur kaufen, wenn Sie schon ein breit aufgestelltes, liquides Anlageportfolio haben.
Gold: Gold eignet sich zur Beimischung in einem gut gestreuten Depot mit einem Anteil von maximal 10 Prozent.
Expertentipp der Blumenau Finanzplanung:
Ganz egal für welche Anlage Sie sich entscheiden. Sie sollten bei allen Anlagen die Kosten mit im Blick haben. So haben Sie bei dem Kauf einer Immobilie keinen Einfluss auf die Kosten, die Staat, Makler und Notar verursachen. Ganz anders sieht das bei den Anleihen und Aktien aus. Hier haben Sie bei den Wertpapieren die freie Wahl haben, bei welcher Bank Sie die Aktien kaufen.
Die Blumenau Finanzplanung ist ein eigentümergeführtes Unternehmen. Unabhängig von jeglichem Einfluss von Banken, Versicherungen und Initiatoren. Dies ist ein wesentlicher Vorteil, den sie nutzt, um uneingeschränkt die Interessen der Kunden zu wahren und objektiv zu beraten.