Geldanlage: Warum Hausbanken ihren Kunden oft Zertifikate anbieten
Doch lohnen sich Zertifikate auch für die Kunden?
Auf den ersten Blick scheinen Zertifikate eine attraktive Alternative zu klassischen Zinsprodukten zu sein, vor allem natürlich aufgrund der vermeintlich höheren Renditen, die sie bieten. Doch was verbirgt sich eigentlich hinter Zertifikaten, warum bieten Hausbanken diese Produkte so häufig und gerne an, und warum sind sie aus Anlegersicht nicht die beste Wahl?
Die Blumenau Finanzplanung möchte im Folgenden diesen Fragen auf den Grund gehen, während sie gleichzeitig die wichtigsten Unterschiede zwischen Zertifikaten und Zinsprodukten erläutert.
Fakt ist: Zertifikate sind komplexe Finanzprodukte, die viele Anleger durch ihre vermeintlich hohen Renditen ansprechen. Doch hinter den verlockenden Zahlen verstecken sich zahlreiche Risiken, die besonders für unerfahrene Investoren schwer zu durchschauen sind. Hausbanken bieten Zertifikate häufig an, da sie oft höhere Margen bieten. Doch was sind die wesentlichen Risiken, die Anleger bei Zertifikaten beachten sollten?
1. Marktrisiko
Das Marktrisiko stellt das größte Risiko bei Zertifikaten dar. Zertifikate sind in der Regel an die Entwicklung von Indizes, Rohstoffe und Aktien oder anderen Finanzinstrumenten gebunden. Wenn sich aber der zugrunde liegende Marktwert negativ entwickelt, können auch die Renditen des Zertifikats erheblich sinken. Schlimmstenfalls kann es sogar zu einem Totalverlust des eingesetzten Kapitals kommen.
2. Verlustrisiko bei Zahlungsunfähigkeit des Emittenten
Zertifikate werden von Emittenten, in der Regel von Banken oder Finanzinstituten, ausgegeben. Wenn der Emittent aber in finanzielle Schwierigkeiten gerät oder gar insolvent wird, besteht das Risiko, dass das Zertifikat wertlos wird. Denn im Gegensatz zu klassischen Bankeinlagen sind Zertifikate nicht durch gesetzliche Einlagensicherungen geschützt. Das kann für den Anleger bedeuten, dass er sein gesamtes investiertes Kapital verlieren könnte, ohne dass ein Schutzmechanismus greift.
Daher rät die Blumenau Finanzplanung: Hände weg von komplizierteren Zertifikaten, die von der Entwicklung eines Basiswertes abhängen.
3. Mangelnde Transparenz
Zertifikate sind oftmals sehr komplexe Finanzprodukte, die für viele Anleger nicht immer leicht zu verstehen sind. Sie können auf verschiedene Optionen oder Futures basieren, die spezielle Marktdynamiken beeinflussen. Aus Sicht der Blumenau Finanzplanung ist es für den durchschnittlichen Anleger oft schwierig, die genaue Funktionsweise eines Zertifikates zu verstehen und somit auch die damit verbundenen Risiken vollständig zu erfassen.
4. Kosten und Gebühren
Zertifikate sind oft mit versteckten Kosten verbunden, die die Rendite schmälern können. Diese umfassen unter anderem Ausgabeaufschläge, Verwaltungsgebühren etc. Häufig werden die Gebühren im Vorfeld nicht immer transparent seitens des Emittenten kommuniziert. Tatsächlich wirken sie sich negativ auf das tatsächliche Ergebnis der Investition aus. Die Blumenau Finanzplanung weist daraufhin, dass insbesondere bei langjährigen Anlagen sich die Kosten summieren.
5. Währungsrisiko
Viele Zertifikate werden in Fremdwährungen ausgegeben, insbesondere wenn sie auf internationale Märkte oder Rohstoffe ausgerichtet sind. Daher können Schwankungen in den Wechselkursen die Rendite der Zertifikate erheblich beeinflussen. Das bedeutet, dass ein fallender Wechselkurs die Rendite oder sogar den Gesamtwert des Zertifikates schmälern kann.
Fazit der Blumenau Finanzplanung:
Zertifikate können verlockend sein, besonders aufgrund ihrer potenziell hohen Renditen. Doch sind sie alles andere als risikofrei. Ihre Komplexität, ihre Abhängigkeit vom Markt, das Emittentenrisiko sowie ihre versteckten Kosten machen sie zu einer riskanten Anlageform, die besonders für unerfahrene Anleger schwierig zu durchschauen ist. Letzten Endes sind Zertifikate besonders für Sparkassen hochprofitabel.
Aufgrund der vorangehend aufgeführten Risiken von Zertifikaten rät die Blumenau Finanzplanung ihren Kunden von Zertifikaten ab.
Sollten Anleger trotz der Risiken über einen Kauf von Zertifikaten nachdenken, empfiehlt die Blumenau Finanzplanung vorab eine gründliche Recherche zu betreiben und sich bestenfalls von einem unabhängigen Finanzberater wie die Blumenau Finanzplanung beraten zu lassen, um die Risiken von Zertifikaten besser einschätzen zu können.