Geldanlage: Die Inflation zehrt an den Erträgen von Kapitalanlagen
Welche Anlagen bieten eine Sicherung vor Inflation?
Teil 2: Immobilien
Immobilien
Sucht man Investitionsmöglichkeiten mit Inflationsschutz, scheint man an Immobilien nicht vorbeizukommen. Immobilien gelten im Allgemeinen als Sachwert schlechthin. Fakt aber ist: Die Preise für Immobilien sind enorm gestiegen. So stellt man rückblickend fest, dass sich seit 2010 die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser sowie Wohnungen fast verdoppelt haben. Wer jedoch erwägt jetzt eine Immobilie als Kapitalanlage zu kaufen, sollte darauf achten, dass der Kaufpreis nicht mehr als 30 Jahresmieten beträgt.
Wird die Immobilie hingegen privat genutzt, stehen Immobilienbesitzern häufig andere Argumente als die Rendite im Vordergrund. Doch auch sie bekommen die Inflation zu spüren, da die Zinsen für Finanzierungen insbesondere mit 15-jähriger Zinsbindung gestiegen sind. Dennoch: Bis dato sind die Baukredite immer noch günstiger als vor zehn Jahren.
Beim Kauf einer renovierungsbedürftigen Immobilie sollte darauf geachtet werden, dass die Preise für Baumaterialien sowie Rohbauarbeiten im letzten Jahr stark gestiegen sind. Verschärft wurde diese Situation auch durch den Ukraine-Krieg.
Die Blumenau Finanzplanung empfiehlt daher, nicht das ganze Vermögen in eine Wohnung oder ein Haus anzulegen, sondern vielmehr sein Geld breiter zu streuen. Wer generell keine Immobilie erwerben möchte, kann auch in offene Immobilienfonds kaufen. Diese investieren in verschiedene Immobilienobjekte.