Geldanlage in der Bankkrise: Wo kann ich am besten 50.000 oder 100.000 Euro anlegen?
Welche Anlagestrategie ist jetzt sinnvoll?
Die Blumenau Finanzplanung führt im Folgenden an, was Sparer, die 50.000 oder 100.000 Euro auf kurze, mittlere und lange Sicht anlegen, beachten müssen.
Wie die Blumenau Finanzplanung die Lage einschätzt
Im Allgemeinen empfiehlt die Blumenau Finanzplanung Anlegern aufgrund der Bankenpleite ihr Portfolio kritisch zu durchleuchten. Insbesondere Anleger mit einem langen Anlagehorizont sollten durchgängig hohe Qualitätsansprüche an Aktien und Anleihen an ihr Depot stellen. Gleichwohl rät sie Anlegern aufgrund der täglichen Ereignisse und Meinungen davon ab, überhastete Entscheidungen zu treffen. Denn Panik ist kein guter Ratgeber. Im Rückblick bewahrheiten sich die Befürchtungen oftmals nicht. Mit einer erneuten Bankenkrise wie 2008, als die US-Investmentbank Lehman Brothers pleiteging, rechnet derzeit niemand. Dafür haben die Verantwortlichen im Bankensektor aus ihren Fehlern gelernt und werden daher eine Bankenkrise zu verhindern wissen.
Anlegern, die auf Fonds und ETFs setzen, sollten vor allem darauf achten, dass der Aktienanteil möglichst breit gestreut ist. Nach Ansicht der Blumenau Finanzplanung ist die Diversifikation des Portfolios nach wie vor die wichtigste Regel.
Wie kann man wo kurzfristig Geld parken?
Wollen Anleger ihr Geld nur für ein Jahr anlegen, hat die Planbarkeit sowie die Sicherheit oberste Priorität und nicht unbedingt die Rendite. Für Anleger mit einer gewissen Risikobereitschaft empfiehlt die Blumenau Finanzplanung Festgelder mit einem Jahr Laufzeit, Tagesgelder und Anleihen bester Bonität. Sicherheitsbewussteren Anleger rät sie auf einjähriges Festgeld und Tagesgeld zu setzen, da ihr Geld aufgrund der gesetzlichen Einlagensicherung bis zu 100.000 Euro sicher ist.
Derzeit liegen die höchsten Zinsen bei Zwölf-Monats-Festgeld bei ca. drei Prozent und bei Tagesgeldkonten bei 2,5 Prozent. Von Nachteil allerdings ist, dass der Zins beim Tagesgeld jederzeit geändert werden kann und nur für einige Monate festgeschrieben wird. Aktien sind bei einem kurzen Anlagehorizont von einem Jahr selbst für risikofreudige Investoren zu riskant.
Wie und wo kann man mittelfristig investieren?
Erst ab einem Anlagehorizont von fünf Jahren allerdings in einem breit ausgestellten Fonds oder ETF kommen Aktien infrage. Insbesondere für Anleger mit einer hohen und mittleren Risikobereitschaft können sie als Beimischung in Betracht gezogen werden.
Risikoscheuere Anleger können in einem Zeitraum von 5 Jahren auf einen Mix aus Festgeld und Anleihen setzen. Die Blumenau Finanzplanung weist daraufhin, dass Festgeld mit drei Jahren Laufzeit mit 3,5 Prozent derzeit genauso hohe Zinsen versprechen, wie ein Angebot mit fünf Jahren Zinsbindung. Daher kann es durchaus lohnenswert sein, einen Teil des Geldes kurzfristiger anzulegen und auf höhere Zinsen zu hoffen, um dann zu einem höheren Zins länger zu binden.
Wie and wo sollte man langfristig investieren?
Für Anleger, die auch über zehn Jahre sehr wenig Schwankungen in ihrem Portfolio wünschen, bleiben Anleihen nach wie vor die erste Wahl. Dennoch rät die Blumenau Finanzplanung auch ihnen, einen kleinen Aktienanteil in ihrem Portfolio zu halten. Letztlich ist das Risiko, über einen längeren Zeitraum mit einem breit aufgestellten Aktienfonds oder ETF, Verluste zu machen sehr gering.
Daher können risikobereitere Anleger auf Sicht von zehn Jahren auch auf ein breit angelegtes Aktienportfolio setzen. Ein ausgewogenes und aktienorientiertes Portfolio bietet im Vergleich zum aktienfreien Portfolio deutlich höhere Renditechancen.
Expertentipp der Blumenau Finanzplanung:
Eine Investition in Bitcoins ist nichts für sicherheitsbewusste Anleger. So lassen sich mit der Kryptowährung zwar kurzfristige Gewinne einfahren, aber der mögliche Totalverlust sollte jedem Anleger bewusst sein.