Geldanlage 2025: Trump und die Börse
Investment: Wie schütze ich mein Geld in Krisenzeiten?
1. Ich benötige bald Geld. Soll ich jetzt meine Aktien verkaufen?
Wer kurzfristig Liquidität benötigt, beispielsweise für die Ablösung eines Immobilienkredits oder eine Aufbesserung der Rente, sollte nicht darauf hoffen, dass der Markt sich bald wieder erholt. Gleichzeitig aber auch nicht in Panik verfallen.
Die Blumenau Finanzplanung empfiehlt Anlegern, die in diesen volatilen Zeiten Geld benötigen folgendes:
1. Erstellen Sie einen Liquiditätsplan für die nächsten 12 - 24 Monate
2. Verkaufen Sie nur gezielt - idealerweise in Phasen hoher Kurse - so dass Ihr finanzieller Bedarf gedeckt ist.
3. Sichern Sie sich diesen Teil außerhalb der Börse ab in Tagesgeld, Festgeld oder Geldmarktfonds
4. Aktienvermögen, welches Sie nicht kurzfristig benötigen, kann derweil investiert bleiben.
Wichtig: Wer jetzt aus Angst sein gesamtes Aktienvermögen verkauft, steigt erfahrungsgemäß zu spät wieder ein - und verpasst somit die Erholung. Ruhige Hände zahlen sich historisch gesehen immer aus.
2. Ich habe zu viel USA in meinem Depot - was nun?
Tech-lastige US-ETFs, Apple, Nvidia, Amazon, S&P 500 - in vielen Depots macht der USA Anteil 60 - 80 Prozent aus. Dies birgt in Zeiten der Trump-Volatilität ein Klumpenrisiko.
Die Blumenau Finanzplanung rät Ihren Kunden daher:
1. Erstellen Sie eine Depotanalyse: Wie hoch ist der US-Anteil in Ihrem Aktienvermögen wirklich?
2. Schichten Sie Ihr Aktienvermögen gezielt um: Welt-ETFs wie beispielsweise der MSCI-World ex USA, Europa - oder Asien-Fokus, Rohstoffe oder Infrastrukturfonds sind aus Sicht der Blumenau Finanzplanung sinnvolle Alternativen.
3. Kann ich als ETF-Sparer von der derzeitigen Börsenkrise profitieren?
Ja - sogar ziemlich gut. ETF-Sparer können gerade von der Börsenkrise profitieren, wenn sie langfristig denken. Denn die gute Nachricht lautet: Krisen sind oft die besten Einstiegs- und Nachkaufchancen - vor allem für Anleger mit Sparplänen.
1. Sie kaufen günstiger ein (Cost-Average-Effekt)
Wenn die Kurse fallen, bekommen Sie für Ihren monatlichen Sparbetrag mehr Anteile.
2. Keine Panikverkäufe = Kein Fehler
Viele Anleger verkaufen aus Angst- und steigen zu spät wieder ein. ETF-Sparer, die ruhig weiter investieren, schlagen langfristig fast immer diejenigen, die aussteigen.
Was Sie als ETF-Sparer jetzt tun können:
1. Sparplan nicht stoppen. Durchhalten zahlt sich langfristig aus.
2. Optional: Sparrate erhöhen. Wenn Sie finanziell Luft haben, empfiehlt es sich, antizyklisch nachzukaufen
3. Nicht täglich ins Depot schauen. Der Zeithorizont ist Jahre - nicht Tage.
4.Breit streuen: ETF-Sparer sollten darauf achten, dass ihr ETF global und nach Branchen gut diversifiziert ist
4. Die Börse schwankt mir derzeit zu sehr. Wie reduziere ich mein Risiko?
Die Blumenau empfiehlt Anlegern, den die Börse gerade zu heikel ist, das Risiko zu reduzieren, ohne gleich alles zu verkaufen oder die Rendite komplett zu opfern. Die besten Optionen sind aus Sicht der Blumenau Finanzplanung die Folgenden:
1. Sicherheitsnetz einziehen: Liquidität aufbauen
- Tagesgeldkonten: Aktuell (Stand April 2025) gibt es Zinsen von ca. 2 -2,5 Prozent p.a. - diese sind sicher, flexibel und täglich verfügbar
Festgeldkoten: Für 6-24 Monate gebunden, dafür etwas höhere Zinsen-ideal für den Ruhepol Ihres Vermögens
- Investitionen in Staatsanleihen von Ländern mit guter Kreditwürdigkeit. Die sogenannten Geldmarkt-ETFs liefern gute Renditen wie die attraktivsten Tagesgeldkonten
Gleichwohl gilt es aber zu beachten, dass Ihr Geld bei den oben angeführten Anlagealternativen auch zu nicht 100 Prozent sicher ist. Anleger sollten berücksichtigen, dass die Inflation das Vermögen stetig verringert.
Aus diesem Grund empfiehlt die Blumenau Finanzplanung selbst vorsichtigen Anlegern, zu mindestens einen kleinen Anteil des Ersparten in breit gestreute Aktien-ETFs oder Fonds zu investieren, beispielsweise 20 oder 25 Prozent.
In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass je länger Sparer auf das eingesetzte Kapital verzichtet haben, desto höher war die Wahrscheinlichkeit, dass sie mit ihrer Investition einen Gewinn erzielt haben.
Wird Trump uns arm machen?
Nein. Aber unvorbereitete Portfolios vielleicht schon.
Strategien für politisch unruhige Zeiten:
- Qualität statt Hype: Solide Unternehmen mit starker Bilanz
- Rebalancing statt Reaktion: Regelmäßige Überprüfung statt hektischer Trades
Fazit: Angst ist verständlich aber keine Strategie
Zwischen Inflation, Zinssorgen und politischem Theater hilft derzeit keine Glaskugel- aber eine klare Struktur. Für jeden Anlegertyp gibt es eine passende Geldanlage, die schützt und Chancen offenhält.
Die Blumenau Finanzplanung steht für kluge und unabhängige Beratung - auch wenn es draußen derzeit stürmt.