So sichern Sie Ihr Vermögen gegen Krieg und Rezession
Unsere aktuellen Tipps zur Absicherung Ihres Vermögens
1. Anleihen: Erwartete Zinspause reduziert Verlustrisiko
Anlageprofis im Private Banking wie auch die Blumenau Finanzplanung erwarten derzeit keine weitere Anhebung der Leitzinsen in der Eurozone. Unter anderem wegen zuletzt schwacher Konjunkturdaten wird nach zehn Erhöhungen in Folge von einer Zinspause der Notenbank im Kampf gegen die hohe Inflation ausgegangen. Jüngst war zu beobachten, dass die Kerninflation deutlich zurückgegangen ist. Somit würde die Europäische Zentralbank (EZB) der US- Notenbank Fed folgen, die unmittelbar auf Wirtschaftsdaten reagieren möchte. In der heutigen Sitzung hat die EZB den Leitzins unverändert gelassen.
Aus der aktuellen Situation lässt sich ein optimistischer Ausblick für Anleihen herleiten: Aufgrund der gestiegenen Zinsen sind die Renditen für Anleihen gestiegen. Die Zinspause bei der EZB hat zur Folge, dass das Risiko von Kursverlusten bei den Anleihen zurückgeht; diese bewegen sich in der Regel gegenläufig zu den Renditen.
Derzeit ist zu beobachten, dass der Rentenanteil bei den klassischen Vermögensverwaltungsstrategien wieder eine attraktive Rendite von 4,2 Prozent, bei einer durchschnittlichen Restlaufzeit von knapp vier Jahren, aufweist. Besonders erwähnenswert an dieser Stelle ist: Die eingekauften Bonitäten liegen zum größten Teil im Investment-Grade-Spektrum, das heißt, die Ausfallwahrscheinlichkeiten sind minimal. Dies beschert eine seit langer Zeit nicht gesehene komfortable Lage.
2. Alternative Anlagen: Attraktivität sinkt wegen Konjunkturrisiken
Fakt ist: Die erhöhte Nachfrage nach „alternativen Anlagen“ dürfte vorerst vorbei sein. Die gestiegenen Zinsen und die zunehmenden Konkursrisiken machen Unternehmensbeteiligungen derzeit weniger attraktiv und damit bei den Anlegern weniger beliebt.
Festgehalten werden kann: Derzeit fokussiert und investiere man überwiegend in Anlageklassen, die liquide und somit jederzeit handelbar sind. Hierzu zählen Aktien, Anleihen und Kassenbestände in Form von Geldmarktfonds.
3. Wo liegen die größten Risiken in der nahen Zukunft?
Die größten Risiken liegen derzeit in der möglichen Ausweitung des Gaza-Kriegs welches stark steigende Rohölpreise zur Folge haben könnte. Dies wiederum hätte entsprechende Konsequenzen für die Inflation und die Konjunktur. Weitere Risiken liegen in der deutlichen Wirtschaftsabschwächung in China sowie den Unsicherheiten rund um die Präsidentschaftswahl in Taiwan und den USA im Jahr 2024.
4. Mit welchen Renditen können Sie Anleger jetzt rechnen?
Die jetzigen Bedingungen sind definitiv schwierig. Aus diesem Grund können Anleger derzeit zufrieden sein, wenn sie mit ihrer Anlage unter Abzug aller Kosten, Steuern und der Inflation mit Anleihen in der Euro-Zone eine positive reale Wertentwicklung erzielen können.
Für die meisten Anlageexperten und die Blumenau Finanzplanung bleiben Aktien aber nach wie vor die erste Wahl bei einer langfristig orientierten Geldanlage.