Die Angst von Anlegern vor einer Rezession

Rezessionsphase als Chance für Anlage nutzen

Wenn zudem noch auf Aktien verzichtet wird, ist die langfristige Vermögensbildung gefährdet.

Ein Blick auf die Rezession im Nachkriegsdeutschland zeigt, dass Rezessionsjahre durchaus gute Börsenjahre werden können.

Im Folgenden doch erst einmal ein Blick auf die aktuellen Konjunkturdaten:

Ganz offiziell ist Deutschland noch einmal mit einem blauen Augen davongekommen und die von vielen befürchtete technische Rezession, d.h. ein rückläufiges oder stagnierendes BIP in zwei aufeinanderfolgenden Quartalen, ausgeblieben. Laut Statistischem Bundesamt konnte überraschenderweise sogar ein kleines Plus von 0,1% verzeichnet werden.

Allerdings lassen sich deutliche Alarmsignale bezüglich der deutschen Konjunktur, besonders aus der Industrie, nicht leugnen.

Vermehrte Sorgen bereitet trotz einer Belebung der Weltwirtschaft die exportstarke deutsche Industrie und einzelne Branchen, wie die Autoindustrie. Bezüglich des Arbeitsplatzabbaus sind hier die Zuliefererfirmen besonders betroffen.

Insgesamt zeigt sich die Lage der Wirtschaft in Deutschland zweigeteilt:

Auf der einen Seite die deutsche Industrie:

Der Einkäufermanagerindex (EMI) der Industrie mit 42,1 Punkten und auch der Rückgang der Produktion in der Industrie sprechen laut Herbstgutachten der fünf größten deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute ganz eindeutig für das Vorliegen einer Rezession in der deutschen Industrie.

Demgegenüber steht der Dienstleistungssektor der sich nach wie vor robust zeigt.

Die derzeitige Situation zeigt sich also derart, dass einige fundamentale Daten eine Rezession ankündigen. Die Rezessionsangst bleibt auf Grundlage der vorangehenden Datenlage also omnipräsent. Gleichwohl stellt sich nun die Frage, was überhaupt passieren würde, wenn in Deutschland wirklich eine Rezession eintreten würde.

Wir empfehlen, Ruhe zu bewahren und nicht die Übersicht zu verlieren. Zumal man sich nicht nur auf die Wachstumsraten in Deutschland beschränken, sondern seinen Blick auch auf andere europäische Länder werfen sollte, wo ordentliches Wachstum zu verzeichnen ist. Hier können insbesondere Aktienanleger mit einem global diversifiziertem Investmentportfolio punkten. Für die Welt ergibt sich laut IWF für 2020 insgesamt ein Plus von 3,4% gegenüber 3% im Jahr 2019.

Doch wie verhielt es sich mit deutschen Aktien in der Vergangenheit in Zeiten von Rezessionen?

Sollte man diese dann aus seinem Portfolio gänzlich verbannen bzw. den Anteil zumindest stark zurückfahren? Ein Blick auf vorangehende Rezessionsjahre zeigt ein überraschendes Ergebnis. Historische Werte belegen, dass eine rückläufige Wachstumsrate beim BIP kein Schreckensszenario bei Anlegern auslöst. Vielmehr gelten Rezessionsjahre seit 1945 als gute, oft herausragende Börsenjahre. Sie bieten eine der besten Chancen, um an der Börse Geld zu verdienen. Als Beispiel lässt sich das Jahr 2010 anführen. Damals verzeichnete der DAX einen Anstieg von 25 %; ein Jahr nach der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise von 2009.

Sicherlich ist nicht zu verleugnen, dass Rezessionen an der Börse nicht komplett vorbeigehen und verantwortlich sind für temporär schwache und nachgebende Kurse an den Kapitalmärkten. Doch zeigt sich auch, dass an der Börse bei Vorliegen einer Rezession bereits auf die Erholung danach gesetzt wird und die Nachricht „die Rezession ist da“ als Startschuss zu neuen Chancen dient.

Die größte Chance, Geld zu verdienen, liegt sicherlich immer am Ende einer Rezession. Dann können Aktien und Immobilien zum Schnäppchenpreis erworben werden.

Abschließend empfehlen Ihnen als Anleger in Zeiten verhaltender Wachstumsprognosen nicht den Kopf zu verlieren oder blindem Aktionismus zu verfallen. Gerade in Zeiten einer technischen Rezession sollte der Abbau von Aktienpositionen vermieden werden. Vielmehr sollte der Aufbau eines robusten, diversifizierten Portfolios angestrebt werden. Langfristanleger empfehlen wir ohnehin kurzfristige Schwankungen auszublenden. Auf lange Sicht ging es mit der Wirtschaft, wie auch mit der Börse, immer wieder nach oben. Eine Rezession ist nur ein Teil des vierphasigen Konjunkturzykluses.

Ein Blick in die Vergangenheit zeigt: Als Langfristanleger hat man bei einem Kauf vor 25 Jahren ein Renditeplus von 6,3 %, bei 15 Jahren ein Plus von 6,7 % im Jahr.

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