Börsenhype um Corona-Impfstoff von BioNTech
Investment für Kleinanleger ungeeignet
Infolgedessen gestiegen ist auch das Interesse von Anlegern, in Pharmafirmen zu investieren. Die Blumenau Finanzplanung hat ein solches Investment in Einzelaktien für Kleinanleger unter die Lupe genommen.
Vorab ist festzuhalten, dass Investments in Einzelwerte ein deutlich höheres Risiko bergen, selbst ohne weltweite Pandemie. Einzelaktien bieten zwar Anlegern große Chancen, aber auch hohe Risiken. Selbst wenn sich die Erwartungen an den Impfstoff erfüllen, kann eine Einzelaktie Schiffbruch (siehe auch Wirecard) erleiden, wenn z.B. Nebenwirkungen des Impfstoffes auftreten, Probleme bei der Auslieferung auftreten (Problematik mit der Kühlung) oder das Management Fehler macht. Generell ist ein Wetten auf einzelne Unternehmen eher für Anleger geeignet, die über ein gewisses Kapital und Anlageerfahrungen verfügen. Doch selbst für routinierte Anleger gilt: Steigende Kurse sind immer nur eine Momentaufnahme und eine genaue Entwicklung schwer vorhersehbar. Die Blumenau Finanzplanung empfiehlt daher aus Kosten- und Renditegründen vor allem in diversifizierte Fonds zu investieren. Studien belegen, dass über einen längeren Zeitraum die Renditen bei einer weltweiten Streuung mittels globaler Fonds höher sind als bei zusammengestellten Depots aus Einzelaktien. So konnten sich Anleger von Fonds in der Vergangenheit im Schnitt jährlich über gut sieben Prozent Rendite freuen.
Die Blumenau Finanzplanung empfiehlt ihren Kunden daher, bei der Geldanlage eine möglichst breite Diversifikation im Depot zu einzurichten, das auch in schwierigen Marktphasen robust bleibt.