Berufsunfähigkeitsversicherung: Besser als Einzelvertrag abschließen
Kombiverträge mit Fondspolicen lohnen nicht
Die Blumenau Finanzplanung empfiehlt eine Berufsunfähigkeitsversicherung bereits in jungen Jahren abzuschließen, wie etwa zu Studienzeiten oder zum Berufsstart. Darüber hinaus gibt es auch bereits Angebote für Schüler und Schülerinnen.
Gleichzeitig rät die Blumenau Finanzplanung ihren Kunden, einen eigenständigen Berufsunfähigkeitsvertrag abzuschließen und den Versicherungsschutz nicht an eine private Renten- oder Kapitallebensversicherung zu koppeln. Auch wenn Interessenten aus vermeintlichen Steuervorteilen ein Kombiprodukt aus Berufsfähigkeitsschutz mit einer privaten Rentenversicherung mit Fonds oder einer im „Rürup-Format“ angeboten wird, sollten sie lieber die Finger davonlassen.
Einer Studie des Bundes der Versicherten e.V. (BdV) zufolge, belegen aktuelle Berechnungen, dass Kunden mit getrennten Lösungen von Altersvorsorge und Berufsunfähigkeitsversicherungen wirtschaftlich besser fahren. So können die oftmals die angepriesenen Steuervorteile der Rentenversicherung die erheblichen Kostenbelastungen des Lebensversicherungsvertrages nicht ausgleichen.
Neben der geringeren Rendite hat sich auch ein weiterer Nachteil herauskristallisiert. So wird in der Regel nicht der für den Einzelfall optimale Vertrag für Berufsunfähigkeitsschutz vermittelt. Spätere Vertragsänderungen haben sich oftmals in der Praxis als problematisch entpuppt.
Expertentipp:
Die Blumenau Finanzplanung empfiehlt grundsätzlich, Versicherungen und Geldanlage getrennt zu halten. Sinnvoll ist von vornherein der Abschluss einer separaten Berufsunfähigkeitsversicherung, welche im Allgemeinen für sich schon komplex ist. Auch gilt es zu beachten: Wer den Berufsunfähigkeitsschutz mit einer Altersvorsorge kombiniert, verliert in finanzieller Schieflage bei Kündigung gleich zwei Leistungen.
Kunden, die ihre Angehörigen zu versorgen haben, sollten daher neben dem BU-Schutz eine Risikolebensversicherung abschließen.