Auszahlungsstrategien in der Börsenkrise
Was tun mit der Auszahlung der Lebensversicherung?
Alternative A:
Beim Aktiensparen mit Auszahlplan wird das Kapital in Aktien angelegt. Einzelaktien sollten vermieden sondern vielmehr Investmentfonds präferiert werden. Der Auszahlplan wird regelmäßig für einen bestimmten Betrag von Fondsanteilen verkauft. Abhängig von der Börsenentwicklung entwickelt sich dann die Höhe und Dauer der Rente.
Dieser Investment-Sparplan ist für diejenigen geeignet, die ihr Erspartes im Alter weiter ausbauen wollen. Grundvoraussetzung hierfür ist eine renditeorientierte Einstellung und die Bereitschaft am Aktienmarkt zu investieren. Diese Anlageform ist risikofreudig. Daher müssen Börsenschwankungen und daraus resultierende Einschränkungen bei der Zusatzrente mit einkalkuliert werden. Auf der anderen Seite besteht bei dieser Variante aber auch die Möglichkeit, einen Teilbetrag des Ersparten für die Nachkommen zu sichern.
Was bei dieser Variante beachtet werden sollte
Um möglichst viel Rendite aus dem Ersparten zu gewinnen, sollte die Anlage nicht aus Einzelaktien bestehen. Vielmehr empfiehlt die Blumenau Finanzplanung, ein breit gestreutes Investmentportfolio anzulegen, wodurch das Risiko breiter gefächert ist. Die Aktienindizes Dax oder der Euro Stoxx sollte nicht als Anlageindikator dienen. Hier ist die Streuung nicht breit genug.
Ferner rät die Blumenau Finanzplanung davon ab, sich bei einer Entnahme zu sehr an der durchschnittlichen Wertentwicklung des Aktienindex zu orientieren. Vielmehr ist eine grundsätzlich geringere Entnahme von z.B. 4 Prozent empfehlenswerter. Somit besteht eine höhere Chance, dass der Auszahlplan aufgeht und ggf. noch Geld übrig bleibt.
Allerdings kann auch eine Entnahme von 4 Prozent nicht ausschließlich als Richtwert für eine Entnahme herangezogen werden. Wenn kontinuierlich Geld entnommen wird und die Börse gerade zu Beginn eines Auszahlungsplanes nachgibt, kann es zu finanziellen Einbußen kommen. Sollte sich nämlich die Abschwungphase über einen längeren Zeitraum hinziehen, verringert sich das Fondsguthaben. Bei zusätzlicher Entnahme wäre das Geld noch schneller abgebaut. In diesem Fall bestünde die Gefahr, dass die Entnahmen langfristig nicht mehr gesichert wären.
Daher sollte man in solchen Fällen aktiv in den Fonds eingreifen, d.h. bei einer schlecht verlaufender Börsenentwicklung entweder weniger Kapital bzw. gar nichts entnehmen, um möglichst viel Guthaben zu erhalten damit viel Kapital beim anschließenden Aufschwung profitieren und den notwendigen Gewinn erzielen kann.
Im Gegensatz zu einer langfristigen Geldanlage empfiehlt die Blumenau Finanzplanung beim Investment Sparplan mit Auszahlplan regelmäßig die Börsenkurse sowie das eigene Depot zu checken, um auf negative wie aber auch positive Entwicklungen kurzfristig reagieren zu können.
Alternative B:
Eine konservativere Anlage-Variante besteht darin, Aktiensparen und Festgeld miteinanderzu kombinieren.
Sie können sich bei dieser Vorgehensweise feste Entnahmebeträge für einen festgelegten Zeitraum mit Festgeldern verschiedener Laufzeiten sichern. Parallel dazu läuft ein Teil des Ersparten mit einem breit gestreuten Investmentportfolios. Geld, welches kurzfristig benötigt wird, kann auf dem Giro- oder Tagesgeldkonto separat verfügbar gestellt werden. Insofern trennen Sie das Guthaben auf zwischen Fondssparen und Festgeld. In welcher Höhe die Aufteilung erfolgen soll, hängt im großen und ganzen von der persönlichen Risikofreude ab. Allerdings empfiehlt es sich auch hier, die Kapitalanlagen breit zu streuen. Historisch betrachtet heraus waren bis dato Investment-Anlagen über eine Laufzeit von 15 Jahren wirtschaftlich immer rentabel.
Die Blumenau Finanzplanung berät Sie gerne rund um das Thema Sicherung der Altersvorsorge.