Hausbau: Trotz Kosteneinsparungen zum Traumhaus

Kosten-Nutzen-Analyse bei Materialien, Grundriss und Lage

Im Fokus stehen dabei

Der Grundstückskauf-Vergleich von Baugrundstücken

Der Kauf eines Grundstückes macht ca. 25 Prozent der Gesamtkosten aus. Hier kann als erstes Geld eingespart werden. Maßgeblich für den Preis ist häufig die Lage des Grundstücks. Daher sollten alternative kostengünstigere Grundstücke an Stadtgrenzen oder Vororten berücksichtigt werden. Geringfügige Entfernungen zwischen den einzelnen Grundstücken können manchmal bis zu 20 bis 30 Prozent Preisunterschiede ausmachen.

Planung der optimalen Wohnfläche

Mit einer intelligenten Grundrissplanung kann man am effektivsten die Baukosten senken. Hier empfiehlt sich eine Kosten-Nutzen-Analyse, bei der der Mehrwert von zusätzlichen Quadratmetern abgewogen werden sollte. Überflüssiger Platz kann in der Anschaffung und in der Folge wie z.B. beim Heizen durch den Verzicht langfristig und maßgeblich Kosten einsparen.

Kosten bei der Ausstattung sparen

Bei fest mit dem Haus verbundenen Teilen wie z.B. Fenster oder Bodenbelägen sollten keine großen Qualitätskompromisse eingegangen werden, da diese langfristig nicht ausgetauscht werden. Auf lange Sicht macht sich hier der Einsatz von hochwertigen Materialien bezahlt. Anders sieht es aus bei Ausstattungen wie z.B. der Tapete, die aufgrund von sich änderndem Geschmack gerne verändert und daher zu einem geringeren Preis gekauft werden können.

Arbeitskosten im Visier

Die Arbeitskosten für Handwerker und Baufirmen verursachen beim Innenausbau mit die größten Kosten. Daher sollten arbeitsintensive Sonderwünsche vorab kritisch abgewogen werden. Eigenleistungen können zum Teil Arbeitskosten verringern; sie setzen allerdings handwerkliche Fähigkeiten und Fachwissen voraus.

Unwichtigere Projekte verschieben

Maßnahmen die nicht unbedingt zum Einzug benötigt werden, wie z.B. die Gartengestaltung können auf einen späteren Zeitpunkt gelegt werden, wenn sich die Finanzlage nach dem Bau etwas beruhigt hat.

Vorausschauend intelligent planen

Insgesamt sollten Bauherren beim Hausbau langfristig die Nutzung einzelner Räume in Betracht ziehen und bereits beim Neubau die grundlegenden Weichen für später anstehende bauliche Veränderungen stellen. Es hat sich herausgestellt, dass spätere bauliche Nachrüstungen wie z.B. ein Badezimmer im Erdgeschoss im Nachgang erheblich teurer werden können.