Die wichtigsten Fragen zur Immobilienfinanzierung

Immobilienfinanzierung

1. Ist eine Finanzierung der Immobilie heute noch günstig?

Trotz eines zu erwartenden Anstiegs der Baukreditzinsen in den kommenden Jahren sind die Zinsen heute mit 2,1% für 20 Jahre nach wie vor günstig. Gleichwohl kann man mit den richtigen Entscheidungen bei der Laufzeit und Dauer der Zinsbindung des Kredits, bei der Festlegung der monatlichen Tilgung, bei der Einbringung des Eigenkapitals und der Wahl der richtigen Bank einige tausend Euro einsparen.

2. Bis wann sollte die Immobilie bezahlt sein?

Empfehlenswert ist die Rückzahlung des Kredites bis zum Beginn des Ruhestandes da ab diesem Zeitpunkt sich die finanzielle Situation für viele maßgeblich ändert. Eine frühere Tilgung von z.B. 10 Jahren sollte angestrebt werden, damit eventuell alternative Maßnahmen für die Altersvorsorge getätigt werden können.

3. Wie lange sollte die Zinshöhe festgeschrieben werden?

Aufgrund des noch niedrigen Niveaus der Zinsen sollte die Höhe der Zinsen für mindestens 20 bis 30 Jahre festgeschrieben werden. Will man die höchste Sicherheit erreichen legt man am besten die Zinsen für die gesamte Laufzeit des Kredites fest. Dann muss gegebenenfalls der Anschlusskredit nicht mit deutlich höheren Zinsen verlängert werden.

Es wäre auch zu überlegen, ob kostspieligere Baukredite mit höheren Zinsen gegen günstigere Baukredite eingetauscht werden. Dies ist allerdings ohne Gebühren erst ab einer Laufzeit von zehn Jahren möglich.

Zu beachten ist, dass je länger die Zinsbindungsdauer gewählt wird, desto geringer die Auswahl  an attraktiven Anbietern ist, die häufig die Bereitstellung von 20% Eigenkapital fordern.

4. Wieviel Eigenkapital benötigt man?

Je mehr Eigenkapital eingebracht wird desto niedriger die Zinsen und desto einfacher, einen Kredit zu bekommen. Zumindest die Kaufnebenkosten wie Notarkosten, Grunderwerbssteuer sollten von den Ersparnissen bezahlt werden.

5. Was kostet der Kredit jeden Monat?

Vorab sollte man die eigene finanzielle Situation analysieren und festlegen, welchen finanziellen Spielraum man monatlich zur Verfügung hat. Daraus resultiert die Monatsrate für den Baukredit, die allerdings auch zukünftig geplante Ausgaben wie z.B. höhere Ausgaben für ein Kind und daraus resultierende Gehaltsreduzierungen mitberücksichtigen sollte.

Aus dem monatlich verfügbaren Betrag müssen auch laufende Kosten wie Heizung, Strom und Wasser-Müllgebühren beglichen werden. Gleichzeitig sollten Rücklagen für zukünftig anfallende Kosten wie z.B.  Renovierungen gebildet werden.

Der mögliche Kaufpreis der Immobilie wird berechnet aus der möglichen Finanzierungsrate, der geplanten Laufzeit, dem Eigenkapital sowie der angestrebten Tilgungsrate. Anzustreben ist eine Tilgungsrate von 3 Prozent. Für Ausnahmesituationen wie z.B. Nachwuchs sollte man die Möglichkeit haben, für einen gewissen Zeitraum nur ein Prozent tilgen zu dürfen.

6. Welche Bank ist die Beste?

Unabhängige Vermittler wie die Blumenau Finanzplanung haben die Möglichkeit, die Konditionen von allen Banken einzuholen, zu vergleichen und die besten Angebote einzuholen.

Auch können sie mit der Hausbank in Kontakt treten und die finanzielle Situation der Kunden erörtern.

Die Vermittler sind dabei nicht teurer als die Banken.