Corona-Epidemie trifft Finanzmärkte mit voller Wucht

Was jetzt zu tun ist

Unumstritten sind die globalen Auswirkungen auf die Wirtschaft, die zum Teil verheerend ausfallen werden. Besonders hart trifft es in dieser doch surrealen Zeit die Reisebranche, Messebau, Fluggesellschaften, um nur ein paar zu nennen. Globale Lieferketten sind unterbrochen, die Produktion in China schwächelt, was wiederum Wechselauswirkungen auf die globale Wirtschaft hat und zu einer allgemeinen Verunsicherung weltweit führt.

Drastische Kurseinbrüche gab es in der Vergangenheit schon häufiger. Legendär ist sicherlich der „schwarze Montag“ im Oktober 1987 wo es alleine an einem Tag zu Kursverlusten um mehr als 20 Prozent kam. Oder die Finanzkrise im Jahr 2007, bei dem der oben genannte MSCI World Aktienindex in Summe einen maximalen Verlust von 28 Prozent verzeichnete. Hier konnten sich betroffene Anleger aber 10 Jahre später über Pluswerte freuen.

Anleger haben in den letzten Jahren eine stetig wachsende Aufwärtsbewegung mit verfolgen können; der Weltaktienindex befand sich noch vor Kurzem im Allzeithoch.

Die Blumenau Finanzplanung rät seinen Kunden in diesen unruhigen Zeiten die Ruhe zu bewahren und abzuwarten, bis die Börsenrückgange wieder zurückgehen. Abstürze wiederholen sich in gewissen Zeitabständen immer wieder. Aus diesem Grund sollten Anlegern nicht nur die Börsenschwankungen aushalten können, sondern auch einen ausreichend langen Anlagezeitraum haben, um Schwankungen aussitzen zu können. Denn eines steht auch fest: Verluste werden tatsächlich nur dann realisiert, wenn Anleger aus Angst bei zwischenzeitlichen Kursverlusten ihre Wertpapiere überhastet verkaufen.

Im Sinne eines antizyklischen Handelns empfiehlt die Blumenau Finanzplanung sich die jetzige schlechte Börsensituation auch als Chance zu sehen, um sukzessive in den Kapitalmarkt einzusteigen. Hierzu eignen sich langfristig gesehen monatliche Sparpläne. In der aktuellen Börsensituation erhalten Sie für den gleichen Betrag jetzt mehr Fondsanteile als bei den hohen Kursen vor wenigen Monaten. Sie können dann bei steigenden Kursen ein deutliches Renditeplus erzielen.

In Zeiten von Kursrückgängen an der Börse sollte man die Gelegenheit nutzen und seinen Ausstieg überdenken. Eines Tages soll die Kapitalanlage ja wieder ausgezahlt werden - und ein Börsencrash kurz vor dem Ausstieg kann einiges an Geld vernichten. Hier kann es sinnvoll sein, seine Exit-Strategie anzupassen.

Die Blumenau Finanzplaner rät Kapitalanlegern, mindestens ein bis zwei Jahre vor Ablauf einen günstigen Zeitpunkt auszuwählen, auch auf die Gefahr hin, dass sie möglicherweise Rendite liegenlassen. Andernfalls sollten Sparplanbesitzer mit einkalkulieren, dass sie den Verkauf um ein Jahr nach hinten verschieben können.

Auch sollte ein komplettes Depot in der jetzigen Zeit nicht komplett aufgelöst werden sondern vielmehr ein Verkauf des Depots, insbesondere für Rentner, in Raten erwogen werden.

Die Notenbanken haben auf die Börsenturbulenzen sehr schnell reagiert. So senkte die US-Notenbank Fed den Zinssatz Anfang März um einen halben Prozent, um den Markt zu stabilisieren. Auch die Europäische Zentralbank hat angekündigt „gezielte und geeignete Maßnahmen“ zur Stabilisierung des Marktes zu ergreifen.

Die Blumenau Finanzplanung empfiehlt seinen Kunden, die über ein breit gestreutes Depot verfügen, abzuwarten und auf bessere Zeiten zu setzen. Sofern es der Anlagehorizont zulässt, bietet die aktuelle Unsicherheit der Märkte mittelfristig sehr gute Möglichkeiten antizyklisch zu handeln und Aktienquoten zu erhöhen.